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Wenn du es eilig hast, gehe langsam:  Entschleunige dich

Lass mich doch endlich in Ruhe

…jeder will was von mir die Kinder, der Partner, die Eltern der Chef, die Freunde, Bekannte, die Schwiegermutter, die Kirchengemeinde, Versicherungsvertreter, die Werbung, und dann diese permanente Erreichbarkeit, wir leben in einer nicht nur vielbeschäftigen Gesellschaft mittlerweile in einer überbeschäftigen Gesellschaft. Unser Todolisten ist randvoll und wir tun nur selten eine Sache zur gleichen Zeit.

Denn wir fahren Auto und telefonieren parallel über unsere Freisprechanlage, die meisten haben 2 oder mehr Telefonanschlüsse daheim. Wie oft rufen wir irgendwo an und gleichzeitig klingelt beim Gegenüber ein andere an. Ah Moment auf der anderen Leitung klingelt es grad…

 

  • wir denken ständig über vier, fünf Dinge gleichzeitig nach
  • wir werden ungeduldig wenn wir im Supermarkt in einer endlosen Schlange stehen, für manche sind rote Ampeln ein rotes Tuch
  • oder wir packen uns das Wochenende auch noch voll mit Terminen
  • ja selbst in der Freizeit lassen wir uns stressen, nach Feierabend oder selbst in Urlaub wird der Ablauf eng durch getaktet und ist von Aktionismus begleitet.
  •  schnelle Gewichtsabnahme ist erwünscht am besten 10 k in 14 Tagen und ich habe keine Zeit dafür etwas mehr zu tun …am liebsten Flüssignahrung
  • Selbst Antistressprogramme können uns stressen, weil wir es nicht schaffen sie wirklich zu genießen.

In USA heißt es  Hurry Sickness „die Hetz -Krankheit“

Abtauchen, losschwimmen und ganz weit weg. Ohren dicht machen, alles hinter sich lassen, Ruhe genießen, ganz allein… dem Alltag entfliehen und von Nichts und Niemand was hören –oder sehen, die Sehnsucht nach der einsamen Insel   –  kennen Sie das?

Dann ist es höchste Zeit zu entschleunigen. Manchmal braucht es Zeit um herauszufinden, wie unsere Akkus wieder geladen werden. Silbermond singt in ihrem Lied „Irgendwas was bleibt“

Hol mich aus dieser schnellen Zeit
Nimm mir ein bisschen Geschwindigkeit

 

Es ist wichtig, eine Pause einzulegen, um über das Leben nachzudenken. Tun wir das nicht, werden andere es für uns übernehmen. Andere verplanen uns und andere denken für uns.Wir werden gelebt und leben nicht uns selbst – Mut zum autonomen Leben!!! Ohne schlechtes Gewissen.

Kristiane Böllert

 Gute Gewohnheiten sind am Anfang wie Spinnweben und später wie Drahtseile.

Spanisches Sprichwort

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